22.2.1751 |
Eine schriftliche Beschwerde der evangelischen Falkensteiner beim nassauischen Lehnhof in Weilburg führt letztlich zu keinen entscheidenden Verbesserungen für die Protestanten. |
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1773 |
Nach dem Tod des letzten Bettendorffs zieht Fürst Karl von Nassau-Saarbrücken das Lehen sofort ein und verwaltet es jetzt selbst. |
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1775 - 85 |
Die Klage und der Prozeß des Fürsten von Nassau gegen die Regierung von Kurmainz vor dem Reichskammergericht in Wetzlar führen am … |
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4.6.1785 |
… zum Vertrag zwischen den Regierungen Nassau und Kurmainz wegen der Kirchenverhältnisse zu Falkenstein. Damit endet ein 10 Jahre lang andauernder Religionsstreit. Die nassauische Regierung bemüht sich jetzt, für die evangelische Seite normale Verhältnisse zu schaffen. Die kurmainzische Regierung gibt am 12. Juli 1785 ihre Einwilligung, daß der evangelische Pfarrdienst in Falkenstein von Kronberg aus mitversehen wird. Was noch wenige Jahre zuvor bei Strafe verboten war, wird jetzt bereitwilligst zugestanden. |
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24.3.1817 |
erläßt die nassauische Regierung eine neue Schulgesetzgebung, das sogenannte Simultanschulgesetz, welches für beide Religionen den Unterricht durch Lehrer jeweils nur einer Konfession ermöglicht. Die Falkensteiner beschweren sich daraufhin (erfolglos) bei der nassauischen Regierung. |
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1866-1956 |
Falkenstein wird in preußische Verwaltung übernommen und erfährt großen wirtschaftlichen Aufschwung (1876 Eröffnung der Heilanstalt durch Dr. Dettweiler). |
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3.1.1904 |
Gründung des Kapellenbauvereins. Diesem Bauvorhaben kommt besonders zu statten, daß sich Kaiser Wilhelm II. entschließt, an Stelle der alten Heilstätte des Dr. Dettweiler ein Offiziersheim zu errichten. |
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27.10.1912 |
Grundsteinlegung der heutigen Kirche am Debusweg |
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24.5.1914 |
feierliche Einweihung der Kirche |